Dein Ausbildungswissen

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Artikel: Dein Ausbildungswissen

Aufbau Deiner Ausbildung

Alle guten Dinge sind drei, so auch in der Berufsausbildung. Dort arbeiten der Ausbildungsbetrieb, DB Training als interner Bildungsdienstleister und die Berufsschule eng zusammen, um Dich bestmöglichst auszubilden.

Die Berufsschule ist verantwortlich für Deine theoretische Qualifizierung. Dein praktisches Wissen erhältst Du in Seminaren und in den Ausbildungswerkstätten von DB Training. Ergänzt wird das Ganze um ein Training von Sozial- und Methodenkompetenzen (SMK), das in der ersten Phase der Ausbildung ebenfalls bei DB Training stattfindet. Im Betrieb wendest Du "im Echtbetrieb" alles an, was Du in der Theorie gelernt hast. 

Die DB bietet über 50 verschiedene Berufsausbildungen in den folgenden Bereichen an:

  • gewerblich-technische Berufe
  • kaufmännisch-serviceorientierte Berufe
  • Verkehrsberufe und
  • IT-Berufe
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Grundlage aller Berufsausbildungen sind die jeweils, auf die einzelnen Berufe zugeschnittenen, Ausbildungsordnungen. Sie werden in einem aufwändigen Verfahren mit ausbildenden Unternehmen sowie verschiedenen politischen Gremien einschließlich verschiedener Bundesministerien entwickelt und verabschiedet. 

Auf der Grundlage der Ausbildungsordnungen entwickeln die einzelnen Unternehmen ihre Konzern- bzw. betrieblichen Ausbildungspläne, die BAP`s. In der Konzernregelwerksdatenbank (Zugang ab dem ersten Tag bei der DB) kannst Du unter der Bezeichnung Deines Ausbildungsberufes nach dem passenden betrieblichen Ausbildungsplan suchen. Du erhältst diesen Plan auch von Deinem/Deiner Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinator:in (NGK). 

Wiederum aufbauend auf den einzelnen BAP`s wird Dein konkreter Einsatz geplant. Zu Deiner Orientierung erhältst Du von Deinem/Deiner Azubi-Fachkoordinator:in (AFK) Deinen Einsatzplan.

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Dein Lernfortschritt ist wichtig und muss auch dokumentiert werden. Dazu ist das Berichtsheft nötig, das Du regelmäßig schreibst und Deinem/Deiner Azubi-Fachkoordinator:in (AFK) vorlegst. 
 

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Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer ist grundsätzlich erst einmal in der Ausbildungsordnung festgeschrieben und kann sich von Berufsausbildung zu Berufsausbildung unterscheiden. In der Regel dauert Deine Berufsausbildung aber drei Jahre.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ausbildungsdauer zu verkürzen.

Du kannst Dir z.B. den Schulabschluss anrechnen lassen: Mit einem mittleren Schulabschluss kannst Du um bis zu 6 Monate verkürzen, mit allgemeiner Hochschulreife oder Fachhochschulreife sogar bis zu 12 Monate. Du musst gemeinsam mit Deinem Ausbildungsbetrieb frühzeitig einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Kammer (IHK oder HWR) stellen.

Du kannst Dir auch eine vorherige abgeschlossene Ausbildung anrechnen lassen: In diesem Fall kannst Du bis zu 12 Monate verkürzen. Dafür musst Du einen entsprechenden Antrag gemeinsam mit Deinem Ausbildungsbetrieb bei der Kammer stellen. Lass Dich bei der Ausbildungsberatung der örtlichen Kammer (IHK, HWK) oder Deinem Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinator beraten. 

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Eine andere Alternative ist die Verkürzung während Deiner Ausbildung. Damit ist die vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung gemeint. Hierfür musst Du nicht nur sehr gute Noten in der Zwischenprüfung und gute Leistungen im Betrieb erbringen. auch der ausbildende Betrieb und die Berufsschule müssen ihr "Okay" geben. Das heißt, im Einvernehmen mit dem Betrieb und der Berufsschule kannst Du einen Antrag auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung bei der zuständigen Kammer (IHK, HWK) stellen.

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Die Ausbildungsdauer kann auch in Ausnahmefällen (z. B. wenn Du längere Zeit krank bist) verlängert werden, wenn die Verlängerung erforderlich ist, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Hierfür musst Du einen Antrag bei der zuständigen Kammer stellen.

Wenn Du Deine Prüfung nicht bestehst, so kannst Du ebenfalls die Verlängerung der Ausbildung bis zum nächsten Prüfungstermin bei der Kammer beantragen. Eine Verlängerung ist maximal bis zu einem Jahr möglich. 

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Ausbildungspartner:innen

Nicht nur die DB entscheidet über Deine Ausbildung, sondern auch die Politik nimmt Einfluss.

Die regelmäßige Kultusministerkonferenz - kurz KMK - legt den sogenannten Rahmenlehrplan fest, der die Lernziele und -inhalte für den Unterricht in der Berufsschule beschreibt. Im Ausbildungsrahmenplan hingegen werden die Fertigkeiten und Kenntnisse festgelegt, die in der betrieblichen Ausbildung erlernt werden. Hierfür ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) verantwortlich.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gibt einmal im Jahr den Berufsbildungsbericht heraus, in dem alle aktuellen Informationen zur Berufsausbildung in Deutschland enthalten sind.

Die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern vertreten die Interessen von Unternehmen gegenüber Kommunen, Landesregierungen und regionalen staatlichen Stellen. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung sind sie verantwortlich für Beratung, Entwicklung von Konzepten und - ganz besonders wichtig für Dich - sie nehmen bei den Azubis die Prüfungen ab. Deine Ausbildung endet mit einem anerkannten IHK- bzw. Handwerkskammer-Abschluss. 
 

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In der Konzernleitung werden grundsätzliche Strukturen Deiner Ausbildung, zum Teil gemeinsam mit politischen Gremien erarbeitet. Es geht um konzernweite Prozesse der Berufsausbildung vom Personalmarketing über die Einstellung bis hin zur Übernahme. 

Die Verbindung zwischen Konzernleitung und den Geschäftsfeldern stellt ein Arbeitsgremium her, in dem Mitarbeitende der Geschäftsfeldzentralen, von DB Training und der Strategieabteilung vertreten sind. Hier werden Ausbildungsthemen diskutiert, vorangetrieben und aktuelle Entwicklungen besprochen.
Werden Entscheidungen getroffen oder Informationen benötigt, fließen diese über die Geschäftsfeldzentralen an die Nachwuchskräfte-Gesamtkoordinator:innen (NGK) in den Regionen und weiter an Deine Ausbilder:innen und wieder zurück. In den Regionen oder Geschäftsfeldern selbst findet dann die Umsetzung der Maßnahmen statt.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) setzt sich ebenfalls für Deine Ausbildung ein. So wie Du auf Regionalebene die Kollegen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) ansprechen kannst, arbeitet die Grundsatzabteilung auf Konzernebene mit den Vertretern der Konzernjugend- und Auszubildendenvertretung (KJAV) zusammen. Solch zentrale Steuerungen sind notwendig, um eine gleiche Qualität in der Berufsausbildung im gesamten DB-Konzern und faire Bedingungen für alle zu gewährleisten.

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Natürlich hast auch Du Einfluss auf Deine eigene Ausbildung. Tausch Dich mit Kolleg:innen aus, unterstützt Euch gegenseitig und sprich Deinen Ausbilder:in direkt an zu Dingen, die Dir gut oder nicht so gut gefallen. Nur so kannst Du Veränderungen anstoßen.

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